Diese Nachricht tut allen Fans des 1. FC Bocholt mächtig weh: Malek Fakhro wird in der kommenden Saison nicht mehr für den amtierenden Regionalliga-Vizemeister auflaufen. Das gab der Verein am Donnerstagnachmittag in einer Pressemitteilung offiziell bekannt.
Der 26-jährige Angreifer teilte den Verantwortlichen am Hünting mit, seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, um sich einem neuen Klub anzuschließen. Nach RevierSport-Informationen - wir berichteten - folgt er seinem Trainer Dietmar Hirsch zum MSV Duisburg.
Fakhro wechselte im Sommer 2022 vom VfB Lübeck ablösefrei nach Bocholt. Seine zweijährige Zeit am Hünting war eine einzige Erfolgsgeschichte. In der ersten Saison sicherte sich der FCB nach dem Aufstieg den Klassenerhalt in der Regionalliga West und qualifizierte sich zudem fürs Niederrheinpokal-Halbfinale. Dort war gegen den späteren Sieger Rot-Weiss Essen im Elfmeterschießen Schluss.
Das zweite Jahr lief dann nochmal besser. Bocholt wurde Herbstmeister, spielte lange sensationell um den Aufstieg mit und sicherte sich letztendlich die Vizemeisterschaft. Der bullige Mittelstürmer erzielte in beiden Spielzeiten jeweils 15 Regionalliga-Treffer und war damit der beste Torjäger des 1. FC Bocholt. Insgesamt traf der gebürtige Essener 31 Mal in 69 Pflichtspielen.
Wir haben bis zuletzt intensiv um einen Verbleib von Malek gekämpft. Dabei wären wir auch über die Schmerzgrenze gegangen. Aber Malek hat sich für eine neue Herausforderung entschieden, was wir natürlich akzeptieren.
Christopher Schorch.
Christopher Schorch, Geschäftsführer Sport und Organisation beim 1. FC Bocholt, bedauert den Abgang: "Wir haben bis zuletzt intensiv um einen Verbleib von Malek gekämpft. Dabei wären wir auch über die Schmerzgrenze gegangen. Aber Malek hat sich für eine neue Herausforderung entschieden, was wir natürlich akzeptieren. Wir wünschen ihm sportlich und privat alles Gute und danken für seinen unermüdlichen Einsatz im FC-Trikot."